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Die Geier-Fütterer und Wildtier-Pfleger

Naturschutz und Naturbeobachtung rund um Ganges

Gänsegeier fressen totes Schaf Den Reichtum der Natur rund um Ganges und in den angrenzenden Landschaften der Garrigue, der Causses und Cevennen erkunden, das Wissen darüber weitergeben, die vier europäischen Geierarten in diesem Landstrich wieder ansiedeln und verletzte Wildtiere aufnehmen und gesund pflegen: Das ist die Kurzbeschreibung der Arbeit der Association Goupil Connexion.

Schätze der Natur zeigen

Großvoliere - fast fertig Die kleine, rein ehrenamtliche Organisation wurde 1996 in Brissac gegründet und zählt inzwischen um die 60 Mitstreiter. Regelmäßig gibt es Exkursionen, bei denen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Schätze der Natur gezeigt werden und auf die Gefahren hingewiesen wird, die den Lebewesen und Lebensräumen durch rücksichtsloses menschliches Handeln drohen.

Mit Viehzüchtern pro Geier

Weißstorch mit rotem Flügel-Verband Goupil arbeitet mit Viehzüchtern zusammen, damit die europäischen Geier-Arten wieder ihre angestammte Nahrungsquelle finden: verendete Weidetiere, die derzeit normalerweise für viel Geld in einer Verbrennungsanlage beseitigt werden müssen. Drei Anfangserfolge dieser Arbeit: Nahe Ganges haben Gänsegeier einen ständigen Rastplatz bezogen, und hier brütet wieder ein Paar der sehr seltenen Schmutzgeier (Neophron percnopterus).

Und im Buèges-Tal, auch unweit von Ganges, brüten wieder Mönchsgeier (Aegypius monachus). Das ist allerdings vor allem das Verdienst des Schweinezüchters Nicolas Brahic. Besser als bei ihm können es weder die Schweine noch die Geier haben.

Brahics glückliche Schweine (DLF 2018; mp3, Länge: 03'46 Min.)

Die Geier kehren zurück (WDR 5 2012; mp3, Länge: 16'25 Min.)

Das Wildtier-Hospital

Junger Gänsegeier beim Muskelspiel Fledermaus- und Singvogel-Junge, die aus dem Nest gefallen sind, Jungvögel, die - noch ungeübt im Fliegen - gegen eine Scheibe geprallt sind oder sich an einer Leitung den Flügel gebrochen haben: Das sind die meisten der Patienten, die im Frühjahr und Frühsommer von nah und fern bei Goupil abgeliefert werden. Aber auch viele größere Wildtiere sind hier schon gesund gepflegt worden: Storch und Schwan, Uhu und Schleiereule, Milan und Geier. Darunter sind sehr viele geschützte Tiere, die von Jägern angeschossen und von Autos angefahren wurden.

Mitarbeit ist erwünscht!


Kontakt:

Goupil Connexion
1, Lou Cantou
F-34190 Brissac
Tel. 0(033)467738690
Tel. 0(033)608692226
E-Mail: mp2@sfr.fr
Homepage: Goupil
Facebook: Goupil